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Nachdem die ganzen Vorarbeiten nun endlich erledigt waren konnte endlich lackiert werden. Hat auch lange genug gedauert und irgendwann wird man es ja auch mal leid.
Lackiert wurden zwei unterschiedliche Lacke (wie bereits vorher erwähnt), zum Einen Brantho nitrofest und zum Anderen Brantho 3in1.
Ersteres dient als Basisschicht/Grundierung und hat in meinem Fall die Farbe rot-braun. nitrofest ist ein 1K-Lack mit Korrosionsschutz und zudem beständig gegen bspw. Öl, Salzwasser, Diesel etc.
Zweiteres ist der Deck-/Chassislack und wurde im Farbton schwarz aufgetragen. Auch das ist ein 1K-Lack und zeichnet sich unter anderem durch eine hohe Haftfestigkeit und Elastizität aus. Sprich, auch bei etwaigem Steinschlag geeignet.
Der Unterboden wird später ohnehin noch mit Wachs versiegelt, das kommt aber erst nachdem der Wagen seine Außenfarbe erhalten hat.
Die beiden Farbtöne wurden bewusst so gewählt, da man dadurch eine gute Kontrollmöglichkeit bei Beschädigungen hat. Ist der schwarze Decklack ab oder wird dünn, schimmert das rot-braun hindurch und man kann einfach (bspw. pinseln) nachbessern ohne dass es zu spät wäre. Bei schwarz auf schwarz wäre das nicht möglich.
Die beiden Lacke wurden jeweils mit einer Grundierpistole aufgetragen, was für eine schöne und gleichmäßige Oberfläche gesorgt hat.
Zu Beginn eines wurde jeweils einmal ein Nebelgang gemacht, um für guten Haftgrund zu sorgen. Danach wurden dann die einzelnen Schichten aufgetragen. Ich habe dabei bewusst keine "1 1/2" Lackierung gemacht, da es bei der Form des Unterbodens schlicht nicht nötig war. "1 1/2" bedeutet, erst die kritischen/heiklen Bereiche zu lackieren, dann nochmal das gesamte Werkstück. So soll sichergestellt werden, dass wirklich alle Bereiche ausreichend lackiert sind.
Bei der Grundierung habe ich 2 relativ dicke Schichten aufgetragen, abschließend nochmal einen starken Nebelgang. Sprich, ich habe für einen Nebelgang bewusst etwas langsamer lackiert.
Im nächsten Beitrag ist der Decklack - das Brantho 3in1 - zu sehen.
Neuaufbau 3000GT Gen1
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Unterboden lackiert [1/2]
Zuletzt geändert von pha am Mo Sep 02, 2024 7:27 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Unterboden lackiert [2/2]
[2/2]
Den Decklack habe ich in 3 auch relativ dicken Schichten und ebenfalls wieder mit starkem Nebelgang zum Schluss aufgetragen.
An den umgelegten Kanten (oder wie man das auch nennt) der hinteren Radhäuser musste ich pinseln, da man diese mit der Pistole nicht erreicht. Ist aber auch kein Problem, wirkt sich einzig und allein auf die Trocknungszeit aus, ab wann man diese überpinseln kann. Einfach mit denen anfangen, dann den ersten Lack auftragen und bis zum zweiten Lack sind diese Stellen dann schon längst angezogen und man mit dem zweiten Lack überpinseln und dann wie gehabt weiter spritzen.
Dafür das das mein erstes Mal lackieren mit einer Pistole war, bin ich überraus zufrieden mit dem Ergebnis. Auch konnte ich keine Farbläufer erkennen/finden bis jetzt. Obendrein hat es auch noch echt Spaß gemacht
Allerdings mute ich mir eine Außenlackierung fürs Auto trotz dieser Erfahrung nicht zu. Da muss wesentlich präziser gearbeitet werden und die Werkstoffe sind nicht so nachsichtig mit einem. Beim Unterboden sind die verwendeten Lacke leicht zu verarbeiten und alles im gesamten etwas gröber (verwendete Düsengrößen der Grundierpistole waren 1,5 und 2,5 mm).
Dennoch kann ich jedem empfehlen, der den Unterbodenschutz ebenfalls in Eigenregie erneuern möchte, die spätere Lackierung ebenfalls zu Spritzen. Auch wenn ein Drehgestell dafür von Vorteil ist, da man so nicht überkopf spritzen muss.
Beste Grüße
Pascal
Den Decklack habe ich in 3 auch relativ dicken Schichten und ebenfalls wieder mit starkem Nebelgang zum Schluss aufgetragen.
An den umgelegten Kanten (oder wie man das auch nennt) der hinteren Radhäuser musste ich pinseln, da man diese mit der Pistole nicht erreicht. Ist aber auch kein Problem, wirkt sich einzig und allein auf die Trocknungszeit aus, ab wann man diese überpinseln kann. Einfach mit denen anfangen, dann den ersten Lack auftragen und bis zum zweiten Lack sind diese Stellen dann schon längst angezogen und man mit dem zweiten Lack überpinseln und dann wie gehabt weiter spritzen.
Dafür das das mein erstes Mal lackieren mit einer Pistole war, bin ich überraus zufrieden mit dem Ergebnis. Auch konnte ich keine Farbläufer erkennen/finden bis jetzt. Obendrein hat es auch noch echt Spaß gemacht

Dennoch kann ich jedem empfehlen, der den Unterbodenschutz ebenfalls in Eigenregie erneuern möchte, die spätere Lackierung ebenfalls zu Spritzen. Auch wenn ein Drehgestell dafür von Vorteil ist, da man so nicht überkopf spritzen muss.
Beste Grüße
Pascal