LLK-Rohre: Unterschied zwischen den Versionen

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== Grundlagen der LLK-Verrohrung ==
 
== Grundlagen der LLK-Verrohrung ==
Die Rohre und Schläuche, die die komprimierte Luft vom Turbolader zu den [[Ladeluftkühlern]] und von da zur Drosselklappe transportieren, bezeichnet man als LLK-Verrohrung (engl. Intercooler Piping o.ä.).
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Die Rohre und Schläuche, die die komprimierte Luft vom Turbolader zu den [[Ladeluftkühler]]n und von da zur Drosselklappe transportieren, bezeichnet man als LLK-Verrohrung (engl. Intercooler Piping o.ä.).
  
 
Hierbei gibt es folgendes zu beachten:
 
Hierbei gibt es folgendes zu beachten:

Version vom 1. Dezember 2015, 13:13 Uhr

Grundlagen der LLK-Verrohrung

Die Rohre und Schläuche, die die komprimierte Luft vom Turbolader zu den Ladeluftkühlern und von da zur Drosselklappe transportieren, bezeichnet man als LLK-Verrohrung (engl. Intercooler Piping o.ä.).

Hierbei gibt es folgendes zu beachten:

  • Die Verrohrung sollte so wenig Strömungswiderstand und damit Druckverlust wie möglich haben, also keine Knicke sondern sanfte Bögen, möglichst wenige Durchmesser-Übergänge (wenn überhaupt) und möglichst wenige Stufen/Schlauchansätze und sonstige Hindernisse.
  • Sie sollte möglichst wenig Wärme aus dem Motorraum aufnehmen: Entweder isolieren mit geeigneter Schutzfolie, oder Rohre aus möglichst stark reflektierendem Metall (Alu) verwenden. Die Wärmeübertragung im Motorraum erfolgt vorrangig durch Strahlung, die reflektiert werden kann! Direkte Übergänge finden sich nur dort, wo die Verrohrung mit dem Moto verschraubt ist, z.B. steuerbords oben ab Kopf. Erwärmung durch Konvektion ist nur bei längeren Standzeiten mit laufendem Motor zu erwarten, oder in anderen Situationen mit zu geringer Durchlüftung (Prüfstand!!!).
  • Die Verrohrung sollte möglichst leicht sein (also Alu statt Stahl, keine langen Gummischläuche etc.).
  • Zum Durchmesser der Rohre: Je dicker die Rohre, desto mehr Luftvolumen muss beim Gasgeben erstmal angeschoben werden, und davon hängt das Ansprechverhalten ab.

Laut Turbozentrum Berlin benötigt man 4 cm bis ca. 400PS - aber je Lader! Das heisst, dass der 3000GT (der je Lader unter 300PS haben dürfte) mit den 4 cm der Serien-Rohre gut auskommt.

Side Mount Intercooler (SMIC)

Dies ist die Serien-Variante. Der Haupt-Ansatz für die Verbesserung der Verrohrung für SMIC's im 3000GT liegt also bei Reduzierung des Strömungswiderstand und Reduzierung des Wärmeübergangs. Generell verlangt die Verrohrung des hinteren Turbos mehr Aufmerksamkeit: Sie ist länger und führt an sehr warmen Teilen vorbei.

  • Strömungswiderstand: Durch den Quereinbau des Motors (der andere Vorteile hat) wird die Verrohrung kompliziert und noch dazu unsymmetrisch. Die Rohre vom hinteren Turbo durch den Steuerbord-LLK zur Y-Pipe sind lang, verwinkelt und fürhren noch dazu direkt am vorderen Abgaskrümmer vorbei, siehe "Wärme". Man kann hier nur versuchen, möglichst wenige Schlauchverbinder zu verwenden. CXRacing bietet eine entsprechende Verrohrung an, die vorne oben nur ein langes Rogr hat.
  • Wärmeübergang: Alurohre reflektieren die Wärme, zusätzlich den vorderen Krümmer einwickeln, abschirmen oder für andere Dämmung sorgen. Evtl. die Verschraubung am Zylinderkopf anders lösen, um diesen Übergang zu entschärfen (Methode Winter). Für gute Belüftung im Stand sorgen.

Front Mount Intercooler (FMIC)

Eine solche Verrohrung muss zusammen mit dem SMIC beschafft werden.

Keine Erfahrung vorhanden, bitte ergänzen (nur zum Thema Verrohrung).