Zündspule
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Wie funktionieren Zündspulen
Das ist ein längeres Thema, hier die Kurzfassung:
- Um das Gemisch im Zylinder unter dem bestehenden hohen Druck zu entzünden, benötigt man einen Funken (ist ja kein Selbstzünder = Dieselmotor). Beachte aber Motorklopfen!
- Der Funke wird durch die Zündkerze erzeugt.
- Die Zündkerze wird mit einer sehr hohen Spannung versorgt.
- Diese Spannung wird durch eine Zündspule bereitgestellt und durch ein Zündkabel zur Zündkerze geleitet.
- Der 3000GT hat 3 Zündspulen und 6 Zündkerzen und auch 6 Zündkabel.
- Jede Zündspule bedient also je 2 Zylinder, einmal zum Zünden und einmal technisch bedingt ohne Wirkung beim "Auspuffen" (das heisst "lost spark").
Die Zündspule besteht aus einem Eisenkern und darauf 2 Wicklungen (Primär- und Sekundär-Wicklung). In der Zündspule wird zwischen zwei Zündungen Spannung an die Primärwicklung angelegt, die die Spule auflädt. Soll der Funke erzeugt werden, wird die nötige Spannung durch die Sekundärwucklung abgegeben.
Um die Zündspannung an die Zündkerze via Zündkabel zu freizugeben, benötigt man ein Schaltelement: Die PTU (eine Art Leistungs-Transistor).
Wann der Zündfunken ausgelöst wird, steuert die ECU über die besagte PTU.